ZDK-Mitgliederversammlung bestätigt Dr. Kurt-Christian Scheel als neuen Hauptgeschäftsführer – René Gravendyk rückt in den ZDK-Vorstand nach
Hamburg. Detlef Peter Grün (55) ist neuer Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks und ZDK-Vizepräsident. Auf der ZDK-Mitgliederversammlung in Hamburg wurde der selbstständige Kfz-Unternehmer aus Ennepetal einstimmig zum Nachfolger von Wilhelm Hülsdonk (70) gewählt, der dieses Amt 17 Jahre lang innehatte. Seit 2020 ist Grün ZDK-Vorstandsmitglied und vertritt dort den Kfz-Landesverband Nordrhein-Westfalen als dessen Vizepräsident sowie als Vorsitzender der Landesfachgruppe Freie Werkstätten NRW.
Den scheidenden Bundesinnungsmeister Hülsdonk würdigte ZDK-Präsident Jürgen Karpinski als „Mann der Tat, der nach vorn schaut, der frühzeitig Chancen erkennt, die das Potenzial haben, Mehrwert für unsere Verbandsorganisation zu bringen“. Als aktuelle Beispiele nannte er die Großprojekte AÜK und SERMA sowie das Thema „Zugang zu Fahrzeugdaten“. Seine Bedeutung für den ZDK sei mit der Bezeichnung „oberster Schrauber der Nation“, wie ihn ein Nachrichtenmagazin tituliert hatte, treffend umschrieben. Dem neuen Bundesinnungsmeister Grün wünschte er Glück und Erfolg im neuen Amt angesichts der großen Aufgaben, die im Sinne der Mitgliedsbetriebe auf der Agenda stehen. Hülsdonk wurde per Akklamation einstimmig zum Ehrenbundesinnungsmeister gewählt.
Als Nachrücker für Grün wählte die Mitgliederversammlung einstimmig den selbstständigen Kfz-Unternehmer René Gravendyk (54) aus Goch am Niederrhein in den ZDK-Vorstand. Der Obermeister der Kfz-Innnung Niederrhein ist seit 2014 Ko-Vorsitzender im ZDK-Ausschuss Berufsbildung und gehört dem Vorstand des Kfz-Landesverbands Nordrhein-Westfalen an.
Darüber hinaus wurde Dr. Kurt-Christian Scheel (54) einstimmig zum neuen Hauptgeschäftsführer bestellt. Die Mitgliederversammlung bestätigte damit das einstimmige Vorstandsvotum vom 4. Mai. Zum 1. Januar 2023 folgt der promovierte Jurist auf Dr. Axel Koblitz (65), der zum Jahresende nach 21 Jahren im Amt altersbedingt in den Ruhestand tritt.
Scheel leitet derzeit beim Verband der Automobilindustrie (VDA) die Stabsstelle Europapolitik und Recht und bringt 25 Jahre Erfahrung an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft mit. Vorangegangen waren Tätigkeiten in führenden Positionen bei der Robert Bosch GmbH und beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). ZDK-Präsident Karpinski bezeichnete Dr. Scheel als den richtigen Mann für den ZDK, weil er die Herausforderungen des mittelständisch geprägten Kfz-Gewerbes genau kenne und mit analytischem Denken an Zukunftslösungen arbeiten werde.