Berlin. Die Vorbehalte von Käufern gegenüber gebrauchten E-Autos überwinden und den Hochlauf der E-Mobilität auf ein breiteres Fundament stellen: Das Deutsche Kfz-Gewerbe bietet umfassende Batterietests in Verbindung mit kostengünstigen Reparaturlösungen für defekte Hochvoltbatterien, und schafft so Klarheit für Verbraucher beim Zustand des Akkus und dem Fahrzeugrestwert.
„So verschwindet ein ganz wesentlicher Grund zur Sorge bei potenziellen Neukunden: Kein Risiko mehr beim Kauf von gebrauchten E-Modellen, denn HV-Batterien lassen sich häufig bis auf die Zellebene hinunter reparieren“, sagt Thomas Peckruhn, Vize-Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). „Mit einer gründlichen Untersuchung in einer unserer Werkstätten sowie einer ergänzenden Akku-Diagnose unseres Partners AVILOO braucht niemand die Katze im Sack kaufen“, so Peckruhn, der zugleich Sprecher des Fabrikatshandels ist.
Der ZDK hat verschiedene Anbieter sogenannter „State of Health“-Tests im Vergleich geprüft und bietet in Kooperation mit AVILOO einen herstellerunabhängigen und neutralen Batteriecheck an – sowohl als Schnelltest als auch als umfassende und zertifizierte PREMIUM Batteriediagnose.
Im neuesten Videoclip der ZDK-Kampagne „Elektrisch ist Einfach“ erläutert Kfz-Meister Michael Dittmar, dass fehlerhafte Batterien je nach Bauweise bis auf die Zellebene repariert werden können, und so der kostspielige Tausch eines gesamten Batteriesystems vermieden werden kann. Die Social-Media-Kampagne hat seit September auf TikTok, Instagram, X und Facebook bereits über 2,5 Mio. User erreicht.
„Wir wollen verhindern, dass komplette Komponentensysteme oder ganze Fahrzeuge entsorgt werden müssen“, so Dittmar, Geschäftsführer bei Dittmar & Stachowiak GmbH, einer freien Werkstatt in Bochum. „Manchmal hängt es an einer einzigen Zelle, ob eine Batterie komplett getauscht werden muss oder nicht. Das ist unser Beitrag zur Nachhaltigkeit.“