Reifenwechsel rechtzeitig planen
Auch wenn das Wetter derzeit noch niemanden an Winterreifen denken lässt – der richtige Zeitpunkt für den Räderwechsel rückt immer näher. Wer jetzt einen Termin vereinbart, vermeidet unnötige Wartezeiten.
Es dauert nicht mehr lange, dann sinken die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt. Und morgens hören wir im Verkehrsfunk wieder Warnungen vor Reifglätte. Spätestens dann sollte das Auto auf guten Winterreifen stehen. Denn nur diese garantieren bestmögliche Haftung auf kalten und glatten Straßen sowie sicheres Durchkommen auch bei Schneefall. Hat die Profiltiefe auf vier Millimeter abgenommen, sind neue Reifen fällig. Die Kfz-Meisterbetriebe beraten auf Grundlage des seit 1. Mai 2021 gültigen neuen Reifenlabels. Es legt Informationspflichten zu Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und externem Rollgeräusch von Reifen fest. Zusätzlich enthält das neue Reifenlabel jetzt Angaben zur Reifenmarke, Typkennung, Dimensionsbezeichnung und Eignung des Reifens auf Schnee und Eis.
Auch Ganzjahresreifen gehören vor Winterbeginn auf den Prüfstand. Als Kompromiss zwischen den Anforderungen für Sommer und Winter sind sie keine wirkliche Alternative zu den Winter-Spezialisten. Die punkten bereits ab Außentemperaturen von 7-10 Grad Celsius. Die vermeintliche Ersparnis durch den Wegfall eines Räderwechsels kann sich im Übrigen schnell ins Gegenteil wandeln. Denn hohe Temperaturen und rauher Asphalt können die Profile der Ganzjahresreifen sehr schnell abnutzen. Hinzu kommt höherer Rollwiderstand und damit Spritverbrauch, sodass im Sommer die Nachteile überwiegen. Daher sollten auch Besitzer von Ganzjahresreifen bald einen Kfz-Meisterbetrieb ansteuern und den Zustand ihrer Pneus sowie deren Profiltiefe überprüfen lassen.