Ist Ihr Auto winterfest?
Erster Nachtfrost zeigt es an: Der Winter macht sich bemerkbar. Jetzt sollte das Auto auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden.
Die drängendste Frage zuerst: Sind schon Winterreifen drauf? Oder zumindest gute Ganzjahresreifen? Wenn nicht, sollte das zuerst in Angriff genommen werden. Deshalb umgehend einen Termin mit der Werkstatt ausmachen. Dort wird die Lauffläche auf Beschädigungen kontrolliert und die Profiltiefe gemessen – unter vier Millimeter nimmt der Grip bei glatter Fahrbahn erheblich ab. Dann ist es Zeit für neue Reifen.
Auch die Scheibenwaschanlage sollte frostsicher sein. Also den speziellen Winterscheibenreiniger einfüllen, der hat Frostschutz und wird auch mit Streusalz fertig. Dafür müssen aber auch die Wischerblätter für freie Sicht sorgen. Ziehen sie Schlieren oder Streifen, ist der Austausch unumgänglich. Die Scheiben sollten auch von innen sauber sein. Mit einem Glasreiniger lässt sich der oft schmierige Belag entfernen. Dann mit Küchenkrepp gut nachtrocknen, das ergibt streifenfreie Sicht.
Ein weiteres Thema ist der Kühlerfrostschutz. Normalerweise wird er bei der Inspektion überprüft und protokolliert. Liegt die letzte Wartung aber schon ein paar Jahre zurück und wurde zwischendurch mal pures Wasser nachgefüllt, sollte der Wert gemessen werden. Mindestens minus 25 Grad müssen es sein, sonst ist der Gehalt zu gering.
Bei Minus-Temperaturen muss die Starterbatterie mehr leisten als üblich. Wenn sie über sechs Jahre alt ist und sich der Anlasser schon bei gemäßigten Temperaturen etwas müde anhört, ist es Zeit für eine neue Batterie, um sicher durch den Winter zu kommen.
Fehlt noch etwas? Genau, die richtige Winterausrüstung. Eiskratzer oder, besser noch, Auftauspray sollten an Bord sein. Wer noch ein Fahrzeug ohne fernbediente Zentralverriegelung hat, sollte immer einen Türschloss-Enteiser in der Jackentasche tragen. Auch eine warme Decke kann nicht schaden, falls es mal zu längeren winterlichen Staus kommt. Dann helfen auch Getränke und ein paar Energieriegel.