Kfz-Handwerk: Otto Heinlein und Bastian Anton siegen bei der Deutschen Meisterschaft

Die Sieger bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Kfz-Handwerk (oben Kfz-Mechatroniker, unten Automobilkaufleute). Bilder: autoFACHMANN

Hamburg/Bonn. Bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Kfz-Handwerk siegte Otto Heinlein aus Baden-Württemberg im Finale der Kfz-Mechatroniker. Platz 2 ging an Julius Lamp aus Schleswig-Holstein, Platz 3 erkämpfte sich Niklas Titus Junkes aus Hamburg. Bei den Automobilkaufleuten kam Bastian Anton (Rheinland-Pfalz) auf Platz 1 vor Paul Osebold (Nordrhein-Westfalen) und Roman Ahmadi (Hamburg). 

Am 8. November waren im Berufsbildungszentrum der Hamburger Kfz-Innung die besten Kfz-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker aus fast allen Kfz-Landesverbänden sowie die neun Landessieger der Automobilkaufleute zum Wettkampf um die Plätze auf dem Siegertreppchen angetreten.

Die Kfz-Mechatroniker stellten ihr Wissen und Können unter anderem in den Bereichen Fahrzeugdiagnose, Motormanagement und Motormechanik unter Beweis. Für die Kaufleute ging es zum Beispiel um die Bewertung und Lagerung von Ersatzteilen und die Dialogannahme.  Neben dem Wettbewerb bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Gelegenheit, Netzwerke zu knüpfen und Karrierechancen im Kfz-Gewerbe auszuloten.

„Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, welche Spitzenleistungen unsere besten Nachwuchskräfte in einer herausfordernden Wettbewerbssituation erbringen“, zollte ZDK-Vorstand René Gravendyk, Co-Vorsitzender im Berufsbildungsausschuss, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Respekt und Anerkennung. „Auch für unsere gemeinsame Initiative AutoBerufe war es eine einmalige Gelegenheit, hautnah zu erleben, wie viel Talent und Engagement in den Nachwuchskräften des Kfz-Gewerbes steckt.“ 

Die Besten des Wettbewerbs erhalten nach Überprüfung durch das ZDK-Expertenteam die Möglichkeit, im Nationalteam der Kfz-Berufe für die nächsten internationalen Berufswettbewerbe, wie zum Beispiel die EuroSkills 2025 in Herning/Dänemark, zu trainieren.

Der Dank Gravendyks galt auch den Prüfern, darunter Berufe-Weltmeister Stefan Mißbach, der sich vor zwei Jahrenin seiner Heimatstadt Dresden die Goldmedaille bei den WorldSkills 2022 geholt hatte. Heute gibt er seine Erfahrungen als Prüfer weiter und begleitet die Nachwuchstalente auf ihrem Weg durch die anspruchsvollen Wettbewerbsaufgaben.