Brüssel. Friedrich Trosse (34) hat die Leitung des ZDK-Büros in Brüssel übernommen. Bei einem Empfang zu seiner Vorstellung konnte ZDK-Präsident Arne Joswig zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus dem EU-Parlament, der Kommission sowie von Verbänden und Organisationen begrüßen. „Wir verstärken unsere Präsenz gegenüber der Politik sowohl hier in Brüssel als auch in Berlin. Denn es ist für uns unabdingbar, dauerhaft den direkten Draht zu den wichtigen Entscheidungsträgern zu nutzen, um bei den zahlreichen wichtigen Themen für unsere Branche unseren Argumenten Gehör zu verschaffen“, so der ZDK-Präsident.
Friedrich Trosse vertrat in den vergangenen acht Jahren als politischer Berater die Interessen des Zentralverbands Deutsches Handwerk (ZDH) und zuletzt des Europäischen KMU- und Handwerksverbands SMEunited. Aus seiner Erfahrung geht die politische Arbeit in Brüssel über die fachliche Ebene hinaus. „Mein Ziel ist es, auf kurzem Weg die Stärke fachlicher Kompetenz des ZDK an die richtige Stelle zu bringen. Hierfür ist der tägliche Austausch mit Entscheidern aus Politik, Verbänden und Unternehmen vor Ort unerlässlich“, so Trosse.
Als einen wichtigen Erfolg wertet er die Abstimmung im Binnenmarktausschuss des Europäischen Parlaments für ein flexibles und kundenorientiertes Recht auf Reparatur. Durch eine konzertierte Aktion mit den Landesverbänden wurde verhindert, dass ein neues Bürokratiemonstrum für die Kfz-Betriebe entstanden ist. „Entscheidend für meine Arbeit ist die Stärkung des ZDK als verlässlicher Ansprechpartner für die Europäische Kommission und das Parlament“, beschreibt Trosse das Ziel seiner Arbeit. „In enger Abstimmung mit den Kollegen der Politik-Abteilung in Berlin sind wir hier auf einem guten Weg und gehen die für uns wichtigen Themen konzentriert und mit Nachdruck an.“