Bonn. Im Mai 2020 wurden etwas mehr als 168 000 Personenkraftwagen neu zugelassen. Das sind nur halb so viele wie im Vorjahresmonat (49,5 Prozent weniger). Die Auswirkungen der Corona-Krise machen sich weiterhin überdeutlich bemerkbar.
Bei den Gebrauchtwagen fällt der Rückgang mit 13,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings etwas geringer aus.
Mit einem Anteil von 19,9 Prozent waren die meisten der neu zugelassenen Pkw dem Segment der SUVs zuzuordnen, gefolgt von der Kompaktklasse mit 18,9 Prozent. 14,3 Prozent entfielen auf Kleinwagen, 12,0 Prozent waren Geländewagen.
Zuwächse gab es bei den alternativen Antrieben: Die Zahl der neu zugelassenen Elektro-Pkw stieg um 20,5 Prozent, die Zahl der Hybride wuchs um 18,3 Prozent.
Nach der Wiederöffnung der Autohäuser Ende April blieben die Kunden aufgrund der erwarteten Kaufprämien weiter zurückhaltend.
Durch die Verabschiedung des Konjunkturpaketes der Bundesregierung hat das Abwarten zwar ein Ende, doch die erhoffte Prämie, die auch moderne Verbrenner mit einbezieht, blieb aus. Immerhin haben Kunden nun wieder eine klare Grundlage für ihre zukünftige Kaufentscheidung.